5 Wahrheiten, warum stolz sein glücklich macht.

„Was, das kannst Du auch?“

Ich bejahte, winkte aber schnell ab, war es ja nichts Besonderes. Jedenfalls nicht für mich.

Eine sinnvolle Tätigkeit

Mit großen Augen saß mein Gegenüber da, als ich auf- und erzählte, auf welche psychologischen  Aus- und Fortbildungen (Kommunikation – Energietherapie– HP Psychotherapie – Familienstellen/Gesprächstherapie-  Mentaltrainer…) ich in Sachen Persönlichkeitsentwicklung zurückgreifen konnte.

Ein Wow des anderen

Offensichtlich sehr beeindruckt, verstand mein Gesprächspartner gar nicht, warum ich mein enormes Wissen und auch mich so unbedeutend klein hielt.

Ich kannte es nicht anders

Alles was mich ausmachte, wurde als unbedeutend und nichtssagend bewertet. So war klar, dass eine Ausbildung die nächste jagte, ein Seminarbesuch den anderen erforderte. Es war nie gut genug. Nein, ich war nicht gut genug. Ich war nicht in Ordnung, wenn ich nicht mindestens …

Ein subtiler Druck

„Ich will“ sagte man nicht. Das glich einer Forderung, die mir als Mädchen nicht zustand. Das höchste war ein „ich möchte“. So wusste ich im Grunde nie, ob das was ich tat, auch wirklich gewollt war, denn ich machte alles vom gut heißen im Außen abhängig.

Späte Einsicht

Älter werdend übernahm ich diese Haltung im Beruf und in der Partnerschaft. Nichts war ok und ausreichend, um sich auf eigene Füße zu stellen und seine Träume zu verwirklichen. Die Frage „führst du ein erfülltes Leben?“ aus dem Buch „Das Café am Rande der Welt“ (dtv-Verlag) machte mir deutlich, was ich mir sehnlichst wünschte und aufgrund meiner tiefen Überzeugungen nicht gewährte.

Idealismus versus Realität

Ich wollte Menschen zu einem besseren Leben helfen, einem, das sie glücklich machte und in dem  sie sich erkannten. Und dafür war mir nichts zu schade. Ich hatte schon immer eine große Freude daran meine Horizonte zu erweitern und  Wissen aufzunehmen.  Und ich lernte und lernte und lernte …

Stolz und Anerkennung

Zwei Werte und eine Quelle zum Glück, die ich immer wieder mit Füßen trat. Ich war ständig im Vergleich und zog den Kürzeren. So hatten stets die anderen das Glück gepachtet und ich konnte ihnen nicht das Wasser reichen.

Du bekommst Deine Aufgabe immer wieder serviert

Es ging um das Würdigen und Anerkennen meiner umgesetzten und aktiven Schritte während des  Businessaufbaus. Und das war innerhalb eines Jahres bereits einiges. Inne halten, atmen und das Getane würdigen? Dafür hatte ich keine Zeit.

Mein Energiehaushalt

Immer mit Autopilot unterwegs zum nächsten machte mich auf die Dauer kaputt und ich fiel in ein tiefes Loch. Irgendwie hatte ich das Gefühl nichts auf die Reihe zu kriegen. Und mich zu versorgen schon mal gar nicht.

Stehst du zu Dir?

Autsch, das tat richtig weh. Denn die Antwort lautete nein. Und diese Frage wurde mir nicht das erste Mal gestellt, denn immer wieder wurde sie durch mein Verhalten ausgelöst.

Stolz und Stolz

Das Wort Stolz löste in mir erst mal ein mich dagegen stellen und wehren aus. Um mich nicht  ohnmächtig ausgeliefert zu fühlen, machte ich mich trotzig auf und stellte mich hochmütig über das Gesagte und den Anderen.

Stolz auf mich und meine Leistung zu sein, mein Ziel erreicht zu haben und mich anerkennend zu loben, kam mir nie in den Sinn. Doch genau das erhöht und stärkt die Lebensfreude, nämlich etwas erreicht und geschafft zu haben.

Wenn Du Dich und das Erreichte anerkennst, kurzum stolz auf Dich bist, dann

  • verführt dies zur Wiederholung oder zur Verbesserung
  • strahlst Du von innen, wirkst selbstsicher und souverän
  • erhältst Du mehr Vertrauen ins Gelingen
  • spürst Du die Kraft und Stärke körperlich, so als könntest Du Bäume ausreißen
  • bist Du motiviert weiterhin mehr Leistung zu erbringen.

Eine wunderbare Überraschung

Am Abend erhielt ich von meiner Gesprächspartnerin, die mich gerade mal ein paar Stunden kennenglernt hatte, ein Foto gesendet, das nicht nur mich zeigte, sondern mit positiven Stickern über mich und mein Tun übersät war.

Eine emotionale „Gefühlsdusche“

Wie mit Schokoladensauce überzogen, konnte ich gar nicht genug „schlecken“ und lesen, was mich ausmachte.

Es war mehr als das, nämlich ein großes Mosaikstück zum Glück.

Dieser Artikel ist als Gastbeitrag bei www.jsandfriends.com veröffentlicht.