Einfach mal sichtbar machen.
Um dieses Mantra in meinem Alltag zu integrieren, waren und sind ein paar Hebel an meinem Mindset zu drehen. Denn einfach machen heißt für mich nicht in blindem Aktionismus zu fallen, sondern meinen Begrenzungen, Widerständen und subtilen Ängsten zuleibe zu rücken.
Einfach machen heißt mutig machen
Und das geht nur, wenn ich
- in meiner Kraft bin
- ich mich gut fühle
- Lust auf Neues habe
- mich einer Herausforderung stellen will.
Konkretes Tun
… ist unabdingbar. Und so habe ich meinen inneren Schweinehund überwunden und ein FB-live-Video gepostet.
Nichts besonderes! Doch für mich schon.
Puhhhh, das war erst mal spuky und sehr ungewohnt. Und dann fiel auch noch die Technik aus. Doch ich ließ mich nicht beirren und machte weiter, postete ein zweites live-Video.
Eine visuelle Vorstellung
Ein Sprung vom Drei-Meter-Brett.
Ich kann mich noch gut erinnern, als ich mich das erste Mal in dieser Höhe befand und langsam nach vorne auf das Brett traute. Ich blieb nicht lange stehen, denn irgendwie war es so wackelig und ich wollte so schnell als möglich endlich unten ankommen. Doch ich hatte auch fürchterliche Angst vor der Höhe, vor dem Aufprall, vor dem… Ich hielt mir die Nase zu und sprang.
Und?
Nichts passierte. Ich kam heil unten an.
Doch in mir passierte etwas, nämlich das ich richtig stolz auf mein mutiges Springen war. Ich hatte meinen inneren Widerstand durchbrochen und war nicht zurückgewichen, noch wurde ich unsanft zurückgeworfen.
Und diese Bilder aus Kindertagen liefen vor meinem inneren Auge ab, als ich mich entschloss ein live-Video zu drehen.
Subtile Ängste, ade.
Angst vor Kritik, vor Bewertung und Verurteilung und die mögliche Abkehr von Menschen, die uns wichtig sind. Dies sind oft die unbewussten Hindernisse, die vom Tun abhalten. Und meist haben wir völlig logische Argumente parat, um ja alles beim Alten zu lassen. Doch nach einiger Zeit rumort es weiter in uns und wir wagen den Sprung.
Mut wird belohnt
Ja, ich wurde mit likes und tollen Kommentaren belohnt. Meine Ängste und hindernden Glaubenssätze waren völlig umsonst.
Nein, ich war nicht allein. Auch wenn ich das glaubte. Viele haben diesen Schritt noch vor sich und ich bin ihn bereits gegangen.
Und damit werde ich zur Vorreiterin.
Und das fühlt sich grad richtig gut an.
Und egal was du vorhast, das kannst du auch.