„Ein Gemälde, das den Betrachter zum Verweilen einlädt ist aufgebaut wie eine Party bestehend aus einem Gastgeber und Gästen“, erklärte mir eine professionelle Künstlerin. Die Party steht für das Gesamtkunstwerk, die Gäste sind die Farben und Formen und der Gastgeber ist der Hotspot, etwas Besonderes, der alle bedient.
Wow, damit konnte ich richtig was anfangen und viel kreativer mit meinem Hobby, dem Malen loslegen.
Rückblickend stelle ich fest, dass unser Leben ähnlich aufgebaut ist und aus Träumen, Sehnsüchten, Wünschen und der eigenen Bestimmung besteht.
Und an den folgenden Gründen erkennst du, wann es für dich soweit ist,
wenn deine Bestimmung zum Kompass und damit zur Orientierung wird.
Warum stehe ich im Leben
gerade da wo ich gerade stehe?
Das habe ich mich lange gefragt und irgendwie nie zufriedenstellende Antworten erhalten. Ich tat doch alles was möglich war.
Ok, der Job war nicht gerade die Erfüllung, aber ich musste halt meine Rechnungen am Monatsende bezahlen.
Ok, die Partnerschaft war auch nicht gerade himmelhochjauchzend, aber so ist das halt nach einer gewissen Zeit.
Dafür konnte ich mir einiges leisten, hatte eine schöne Wohnung, Auto…
Ich fand viele logische Argumente, redete mir alles schön. Und doch belog ich mich dauernd selbst. Und nicht nur mich, sondern alle um mich herum.
Tief in mir drin war ich seit Jahren unzufrieden, fühlte mich nicht wohl, einsam und unverstanden. Ich musste ins Büro, musste beim Meeting dabei sein, musste mich mit Chef und Kollegen besprechen, musste den Haushalt schmeißen, eine liebevolle Partnerin sein …
Ich musste, musste, musste…