Wann bist du wirklich bereit deine Bestimmung zu leben?

Die eigene Bestimmung zu leben, endlich frei zu sein, frei zu entscheiden, frei zu handeln, frei zu fühlen.

 

Wie geil ist das denn?

 

Wenn da nicht der Job wäre, der mich in Beschlag nimmt, der meine Energie raubt, der mich aussaugt, meine Fähigkeiten nicht fördert. Innerlich hab ich schon lange gekündigt. Ich will einfach nur noch raus und endlich mein Ding machen!

 

Kennst du das?

 

Für was das Alte gut ist
Welchen Bereich deckt deine Tätigkeit ab? Was bietet der Job? Was macht er möglich? Rechnungen bezahlen, Miete, Essen, Kino, Kleidung, Urlaub…? Kurzum, er gibt häufig ein Gefühl von Sicherheit, Unabhängigkeit, Selbstentfaltung, Freiheit. Sich diesen Fragen zu stellen ist grundsätzlich wichtig, wenn es um einen Neuanfang oder eine berufliche Änderung geht.


Wo bleiben Spaß und Freude?

Wo findest du Erfüllung, was gibt dir Sinn? Wie fühlst du dich? Diesen Fragen gehen wir oft nicht nach, zu groß ist der Druck einen „anständigen Beruf“ auszuüben, die Karriereleiter empor zu klettern und sich ein nach außen hin erstrebenswertes Leben aufzubauen.

Zum Absprung bereit
Natürlich kannst du springen und das musst du, wenn du ändern willst, keine Frage. Doch Hand aufs Herz: Wann ist der richtige Zeitpunkt? Meist erst dann, wenn wir gezwungen werden, durch Kündigung, Stellenstreichung, Betriebsschließung oder du einfach den Beruf nicht mehr ausüben kannst.


Wir ändern meist erst, wenn es richtig weh tut! 

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Meine ganze Geschichte – auf der Suche nach Sinn und Erfüllung.

„Sie haben sich aus den Augen verloren.“

Bingo, das saß!

Dieser Satz eines Seminarleiters bohrte sich tief in meine Eingeweide und ich wusste, er war die reine Wahrheit. Denn ich empfand mein Leben teilweise als Trümmerhaufen und einfach trostlos.

Rückblickend konnte ich auf ein buntes Leben blicken. So war ich nach dem BWL-Studium in verschiedenen Wirtschaftszweigen tätig. Spaß machte mir das allerdings nicht wirklich, auch nicht in der Managementebene eines Start-up Unternehmens. Ich gab mein Bestes und erfüllte das Denken meiner Familie, die einen „anständigen“ Beruf als Grundlage für ein erfülltes Leben sah.

Doch ich hatte einen ganz anderen Fokus, nämlich mit Menschen zu arbeiten. Auf der Suche nach einer sinnstiftenden Aufgabe bildete ich mich mit allem was das menschliche Denken und Verhalten ausmachte, fort. Eine ansehnliche Wissenssammlung – vom Heilpraktiker für Psychotherapie, Mentaltrainer bis hin zum Coach für Kommunikation und Körpersprache – wuchs an. Allerdings meine Versuche einer selbstständigen Tätigkeit stampfte ich immer wieder ein. Ich scheiterte kläglich.

Irgendwann war ich am Ende

Ich fühlte mich schlecht und schämte mich.

Dazu kam das Gefühl eine erniedrigende Schmach nach der anderen zu erleiden und nichts auf die Reihe zu kriegen. Zu allem Überdruss konnte ich auch meinem Lebenspartner nichts recht machen, war ich nicht in Ordnung.

Ich empfand mich als einen hoffnungslosen Fall.

Ich war allein. Allein mit mir und dem Gefühl, das etwas mit mir nicht stimmte. Äußerlich hatte ich alles im Griff und zeigte nicht wie klein und hilflos ich mich fühlte. Ich war einfach nicht ok. Heute weiß ich, dass dieser uralte Glaubenssatz subtil in allem was ich tat wirkte, beruflich und privat.

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Ein Gemüse sein!

„Wenn du deine Träume nicht verwirklichst,
dann kannst du auch ein Gemüse sein.“ 

Diesen Gastbeitrag findest du auf der John Strelecky Homepage.

Zum Nachlesen klicke bitte auf das Bild. 

Ein Nein zu dir ist ein Ja zu mir

Ein Nein zu dir ist ein Ja zu mir.

Achtsam sein mit mir und anderen. 

Vermeintlich alles im Griff zu haben oder einfach die Verantwortung übernehmen.  

Dieser Beitrag und mein Gemälde sind auch auf der Homepage von John Strelecky veröffentlicht (klick aufs Bild). 

Egal wie Sie heißen, Weinstein, Trump, Schulz, VW-Konzern oder irgend ein Täter im Tatort – immer geht es darum, einen Schuldigen zu finden. Einen Schuldigen zu finden, der von mir, meinem Scheitern und meinen Unzulänglichkeiten ablenkt. Nein, der mich freispricht und die Aufmerksamkeit weit weg von mir lenkt. Dann brauche ich keine Verantwortung übernehmen und alles was mich betrifft kann unter den Tisch fallen. Eine Lachnummer.

Derartiges Verhalten, Macht und Gier solcher Persönlichkeiten oder sogar fiktive Situationen – was geht das mich an? Das ist doch ewig weit weg und hat mit mir nichts zu tun. Klar, deshalb ist es ja so leicht zu be- und verurteilen. Und vor allem brauche ich mich dann nicht in Frage stellen. Und da bilde ich keine Ausnahme.

Was hat das mit mir zu tun? 

Bevor ich mich aufmachte meine Herzenswünsche zu entdecken, war vieles im Umbruch. Zu lange steckte ich schon fest. Sowohl beruflich als auch privat suchte ich nach Veränderung. In meiner Partnerschaft hatten wir uns lange schon entfernt. In meiner selbstständigen Tätigkeit musste ich mich starren Regeln und Vorschriften meines Auftraggebers beugen. Kurzum, mein innerlicher Groll schrie schon lange nach Veränderung. Doch die Angst wirklich etwas konkret zu verändern, war lange Zeit größer. Gedankenkreisel in Form von Katastrophen und Hiobsszenarien begleiteten mich. Am Tag beruhigte sich alles halbwegs. Doch in der Nacht nahm die Angst Platz auf meinem Kopfkissen und ließ mich nicht zur Ruhe kommen.

Ich habe alles im Griff!

Schon in meiner Kindheit hörte ich oft den Satz: „Die Moni kann das schon, die macht das schon!“ Diesen Glaubenssatz nahm ich auch später in mein Leben mit. Alles versuchte ich allein zu stemmen, meinte alles im Griff und unter Kontrolle zu haben. Gleichzeitig tobten in mir Selbstzweifel, die ich nicht zugab. Und wenn diese aktiv wurden, dann zog ich mich zurück. Nein, noch viel mehr, dann stellte ich mich tot, war nicht mehr da, nicht mehr erreichbar. Längst hatte ich eine hohe Mauer um mich errichtet, um ja nicht angegriffen zu werden, ja nicht verletzt zu werden. Schon lange schrie ich dahinter um Hilfe, aber niemand konnte mich hören. Wie denn auch? Mit dieser Mauer war ich unbesiegbar. Nur ich war imstande, sie einzureißen. Doch mit dieser alles-im-Griff-haben-Haltung und nichts im Leben könnte mir etwas anhaben, sandte ich Signale des unsterblichen Helden nach außen. Selbstsabotage pur, denn letztlich kickte ich mich ins Aus.

Das war mir lange Zeit nicht bewusst 

Ein erster Impuls der inneren Veränderung setzte mit den BFFL-Seminaren ein. Ich nahm mich mehr und mehr wahr, fand meine Werte und erkannte, was mir im Leben Sinn gab und vor allem, für was mein Herz schlug. Zu gern hätte ich eine konkrete Anleitung zur Veränderung meiner Situationen erhalten.

Doch es war weitaus mehr 

Denn ich erhielt Impulse einer neuen Perspektive auf mich, auf andere und auf das Leben. Und ich begann mit einigen Baustellen aufzuräumen – nicht nur äußerlich, sondern auch innerlich. Ein Prozess, der bis heute andauert, mich aber letztlich glücklicher und zufriedener werden lässt.

Achtsam sein mit mir und anderen

Ich erkenne sehr schnell, was im Argen liegt, wenn mich andere um Rat fragen, doch leider nicht immer bei mir. Da gab (und gibt es sicherlich heute noch) viele blinde Flecken. So blieb ich selbst dann noch in meiner Komfortzone, obwohl ich mich nicht wohl fühlte und viele Situationen mir nicht gut taten. Ich wollte lieber Schuldige finden als Eigenverantwortung übernehmen. Ich war viel mehr im Außen als bei mir. Intuitiv wusste ich, dass das unter Umständen weh tat.

Einer meiner ersten Herzenswünsche war achtsam zu mir und anderen zu sein. Mittlerweile ist Achtsamkeit ein ziemlich strapazierter Begriff. Für mich bedeutet er vor allem, mich selbst wichtiger zu nehmen, Eigenverantwortung, Herzensgüte und –wärme, Toleranz und Empathie.

Und über allem steht die Liebe

Die Liebe zu mir und anderen. Und das ist nicht etwas was vom Himmel fällt, sondern eine bewusste Entscheidung. Und diese haben wir immer, in jeder Sekunde, in jedem Moment. Wenn ich mir nicht sicher bin, dann setze ich mich, schließe meine Au-gen und führe meine Aufmerksamkeit im Inneren genau da hin, was mich umtreibt, was mir fehlt und was mir nicht gut tut. Und wenn ich spüre und sogar benennen kann, was mir Angst macht, dann entscheide ich mich bewusst dagegen. Und damit beginne ich ein erstes Ändern.

Denn ein Nein zu Dir, ist ein Ja zu mir.