Meine ganze Geschichte – auf der Suche nach Sinn und Erfüllung.

„Sie haben sich aus den Augen verloren.“

Bingo, das saß!

Dieser Satz eines Seminarleiters bohrte sich tief in meine Eingeweide und ich wusste, er war die reine Wahrheit. Denn ich empfand mein Leben teilweise als Trümmerhaufen und einfach trostlos.

Rückblickend konnte ich auf ein buntes Leben blicken. So war ich nach dem BWL-Studium in verschiedenen Wirtschaftszweigen tätig. Spaß machte mir das allerdings nicht wirklich, auch nicht in der Managementebene eines Start-up Unternehmens. Ich gab mein Bestes und erfüllte das Denken meiner Familie, die einen „anständigen“ Beruf als Grundlage für ein erfülltes Leben sah.

Doch ich hatte einen ganz anderen Fokus, nämlich mit Menschen zu arbeiten. Auf der Suche nach einer sinnstiftenden Aufgabe bildete ich mich mit allem was das menschliche Denken und Verhalten ausmachte, fort. Eine ansehnliche Wissenssammlung – vom Heilpraktiker für Psychotherapie, Mentaltrainer bis hin zum Coach für Kommunikation und Körpersprache – wuchs an. Allerdings meine Versuche einer selbstständigen Tätigkeit stampfte ich immer wieder ein. Ich scheiterte kläglich.

Irgendwann war ich am Ende

Ich fühlte mich schlecht und schämte mich.

Dazu kam das Gefühl eine erniedrigende Schmach nach der anderen zu erleiden und nichts auf die Reihe zu kriegen. Zu allem Überdruss konnte ich auch meinem Lebenspartner nichts recht machen, war ich nicht in Ordnung.

Ich empfand mich als einen hoffnungslosen Fall.

Ich war allein. Allein mit mir und dem Gefühl, das etwas mit mir nicht stimmte. Äußerlich hatte ich alles im Griff und zeigte nicht wie klein und hilflos ich mich fühlte. Ich war einfach nicht ok. Heute weiß ich, dass dieser uralte Glaubenssatz subtil in allem was ich tat wirkte, beruflich und privat.

Der neue Weg, mein Weg

Die Kehrtwende kam, als ich mich mehr und mehr mit mir, meinen Werten und Ängsten, auseinandersetzte. In den John Strelecky Seminaren, wo ich mir eine Erlösung meiner privaten und beruflichen Misere erhoffte, erhielt ich stattdessen eine schonungslose Draufsicht auf mich, was mir wichtig war, mein Denken und Handeln.

Was waren meine Werte, was wollte ich wirklich,
was war meine Bestimmung?

Ich war immer auf der Suche nach Anerkennung und Bestätigung. Obwohl ich mein Bestes gab, es war nie genug.

Nein, ICH war nie genug!!

Lange Zeit fühlte ich mich zu schwach meine Baustellen aufzuräumen. Ich wusste ja nicht einmal was ich eigentlich wollte, was mir wirklich wichtig war. Ich funktionierte einfach und arbeitete meine Zeit ab. Am liebsten hätte ich mich in ein Erdloch verkrochen. Erst viele Transformationen durchlaufend wurde mir klar, wie wenig wichtig ich mich nahm und oft hart mit mir ins Gericht ging. mit  und wie wenig ich ein Leben lebte, wo ich einen tieferen Sinn fand und das ganz allein mir gehörte.

Konkrete Schritte

Nach langem Hin und Her wurde mir immer mehr bewusst, dass ich mein bisheriges Leben so nicht weiter leben wollte. Ich hielt mein „Springrisiko“ so klein als möglich und wagte einen großen Schritt, die private Trennung und den Umzug in meine „alte Heimat“ Obb., wo ich einst viele Jahre verbracht hatte.

Doch auch hier brauchte ich einige Zeit, bis ich ankam, mich wohl fühlte und meine neue Freiheit leben konnte. Viele Ängste und Selbstzweifel begleiteten mich. Wie sehr hatte ich auf ein Comeback gehofft. Und dann war da noch mein Alter. Ich war ja bereits Mitte 50 und weder der Arbeitsmarkt wartete auf mich noch die früheren Freunde und Bekannten. Ich fühlte mich schrecklich.

Ich nahm mir Hilfe

Eine Mentorin nahm mich liebevoll beharrlich an die Hand und eröffnete mir Möglichkeiten, die ich mir gar nicht vorstellen konnte. Langsam lernte ich mit meinen Ängsten umzugehen, zu erkennen wer ich war, was ich brauchte, was mich ausmachte. Nicht nur Verschüttetes lebte wieder auf, sondern durch das Entdecken meiner Bestimmung fand ich auch meine Berufung.

Die lohnendste Investition in mich

Natürlich kostete das Geld, doch ich gönnte mir so viel Coaching wie noch nie. Wenn nicht jetzt, wann dann? – wurde mir immer klarer. Ich wollte endlich glücklicher leben und meine Tage genießen. Es war die beste Investition in mich, denn ich fühlte mehr und mehr Verbundenheit zu mir und erkannte, was in mir steckte und mich ausmacht.

Mutmacherin zum glücklich werden

Ja, das war es was ich wollte. Frauen, die älter werden, also ab der Lebensmitte zu motivieren, zu unterstützen ein selbstbestimmtes, freies und erfülltes Leben, beruflich und privat, zu führen. Die nicht nur eine sinnvolle Aufgabe und Bestimmung finden, sondern ein Mehr an Lebensfreude und einen roten Faden für einen Neustart oder Umorientierung im Business gewinnen möchten. Die Tage genießen und nicht im Autopilot durchs Leben zu rasen.

Warum?

Weil ich das selbst nur zu gut kenne.
Weil ich weiß, wie es sich anfühlt in einer Beziehung festzustecken, keine sinnvolle Aufgabe zu haben und bereits Mitte 50 zu sein.
Weil ich weiß, wie viel Kraft und Energie es kostet alles allein zu stemmen.
Weil ich weiß, Angst um die Existenz zu haben und zu glauben sich allein nicht versorgen zu können.
Und weil ich weiß, um wie viel leichter es wird, wenn jemand da ist und an die Hand nimmt, man sich anvertrauen kann und nicht abgewertet wird.

Bergen was in uns ist, ist keine Frage des Alters

Ich musste diese Erfahrungen machen, um meine Stärke anzuerkennen und mich neu auszurichten. Nach wie vor stellt mir das Leben neue Aufgaben und Herausforderungen. Doch heute gehe ich anders und bewusster damit und vor allem mit mir um. Ich gebe mir meine Zeit, hetze nicht mehr von Termin zu Termin und setze mich nicht mehr unter Druck. Meine Haltung, meine Sichtweise ändern sich, nehme ich mich selbst mehr wichtig. Ich wende nicht nur Selbstwert-Tools an, sondern lasse mich nach wie vor  unterstützen, höre nicht nur zu, sondern mehr und mehr hin, halte inne und lasse mich mehr von meinen Gefühlen leiten. Mein Erfolg sind meine stetig steigende Lebensfreude und ein ständig wachsendes Business.

Für das stehe ich

Ich bin der tiefsten Überzeugung, dass wir uns nicht verändern müssen, um erfolgreich zu sein, um unser Leben zu meistern. Viel wichtiger ist es die zu werden, die wir bereits sind. Denn wir tragen alles bereits in uns. Und diesen Schatz zu bergen und in die Welt zu tragen ist keine Frage des Alters.

Aus Erfahrung ist es nicht vorrangig das Geld, sondern sind es unsere Ängste, alten Glaubenssätze und Selbstzweifel, die uns nicht zu dem werden und sein lassen. Wir glauben unseren Gedanken, den festen Überzeugungen und Geschichten im Außen mehr als alles andere.

Ich kenne das Gefühl im Sumpf zu stecken, alles im stillen Kämmerlein auszubrüten und sich zu arrangieren. Doch im Grunde braucht es nicht viel für ein zutiefst erfülltes Leben. Ein wenig Mut und Vertrauen in sich, in andere und ins Leben.

Ich lerne mich immer mehr auf mein Leben einzulassen

Und das fühlt sich nicht nur richtig, sondern vor allem auch gut an. Ich bin so froh Hilfe genommen und in mich investiert zu haben.

Ich liebe die Natur, die Berge und die Seen, unternehme Wanderungen und Bergtouren. Und je nach Stimmung halte ich mich an meinem Kraftplatz, dem Höglwörther See, auf.

Ich liebe mich kreativ auszutoben, zu malen und zu schreiben. Und daraus entstehen Gemälde und Beiträge, die ich gerne mit anderen teile. 

Ich liebe meine Zeit mit lieben Mitmenschen zu verbringen. Und ich liebe mein berufliches Tun, Frauen in der Lebensmitte oder älter zu unterstützen dass zu finden wo sie einen Sinn finden, glücklich sind, wo sie ihre Erfüllung finden.

Meine Erkenntnis

Es ist egal wie weit ich komme. Wichtig ist, dass ich losgegangen bin. Denn es ist weit mehr möglich als ich je geglaubt habe.

Und das gilt und geht auch für dich. Ganz bestimmt!

Trau dich – be happy! 🙂

Es ist nie zu spät.