Wie Du Deine Komfortzone überwinden kannst für ein erfüllteres Leben

Gibt es etwas, was Du eigentlich gern tun würdest, sehr sinnvoll für Dich und Dein Leben wäre?

Und trotzdem tust Du es nicht, weil es Dir einfach zu mühsam erscheint oder Du Dich einfach nicht aufraffen kannst?

Kennst Du das?

Dann willkommen im Club der Bequemlichkeit, denn hier schob ich sehr lange eine ruhige Kugel in meiner eigenen Gefängniszelle. Und obwohl ich frei von Anstrengungen war, machte mich dies sehr unfrei.

Mittlerweile komme ich aus meiner „Anstrengungsvermeidungssucht“ mehr und mehr heraus, auch wenn ich mir oft einen Tritt geben muss – angefangen von allein zu reisen, regelmäßiger Sport zu treiben bis hin, mich meinen Herzenswünschen zu widmen.

Was steckt eigentlich dahinter?

Alles was wir tun oder nicht tun, hat einen Grund. Und natürlich ist es wichtig, dass wir mit unserer Energie haushalten, weil sie einfach nicht unendlich vorhanden ist. Das war bereits in der Steinzeit so, denn, um auf die Jagd zu gehen, war es ratsam seine Energie auf das zu fokussieren, was wirklich zählte, nämlich zu überleben.

Und heute brauchen wir keine Energie für lebensbedrohliche Eventualitäten sparen. Dennoch rät uns unser Instinkt immer noch dazu, bloß nicht zu viel Einsatz aufzuwenden. Vor allem nicht für Dinge, die sich nicht gleich bezahlt machen.

Unsere Gedanken und Überzeugungen

In erster Linie sind es unsere Gedanken, die uns einschränken und von Dingen abhalten, auf die wir eigentlich richtig Bock hätten. Denn Gedanken werden zu festen Überzeugungen, wenn wir sie nur oft genug denken. Überzeugungen, die uns unbewusst durchs Leben steuern, so dass  wir sie dann irgendwann gar nicht mehr hinterfragen.

JA! JA! JA!

Und wenn ich Dich jetzt fragen würde, ob Du ein Leben ohne Anstrengung führen möchtest, dann würdest Du sofort JA! sagen. Denn das würde heißen, mehr Schönes, Wertvolles und Gutes ins Leben zu holen wie z.B. die Welt anzuschauen, mutiger zu sein oder als Mensch zu wachsen, beruflich und privat.

Ein Leben in Freiheit

Die Art und Weise wie und was wir denken, hat immensen Einfluss auf ein Leben in Freiheit.

Was nicht wächst, zieht sich zusammen, schrumpft

Und das ist das größte Dilemma an der Komfortzone. Denn je mehr wir uns in ihr häuslich einrichten, umso kleiner wird sie. Und das geht schneller als man denkt. Und so kostet es oft eine riesengroße Überwindung, aus den „Puschen“ zu kommen, ein überfälliges Gespräch zu führen oder endlich sein Business zu starten.

Alles was nicht wächst stirbt

Es gibt keinen Stillstand. Nicht im Leben, nicht in der Natur. Und das was nach Stillstand aussieht, ist in Wahrheit unsichtbares Sterben.

Oder anders gesagt, wenn wir uns zu viel schonen, schonen wir uns tot. Es ist ja noch niemand daran gestorben, dass etwas zu unbequem gewesen ist, aber viele Ideen, viel Potenzial ist daran gestorben. Und damit gleicht ein Leben mit wenig Anstrengung eher einem Friedhof als einem Wellnessbereich.

Erinnerst du dich noch?

Erfolglos zu bleiben heißt nicht auf die innere Stimme zu hören, die schon lange zuflüstert: „In Dir steckt viel mehr. Erinnerst Du Dich an Deine Träume? Willst Du wirklich da bleiben, wo Du bist? In diesem Job? In dieser Situation, Beziehung oder Ort?“

Es kostet mehr Kraft

sich immer wieder neue Ausreden als einzige Alternative abzukaufen
den Neid auf andere auszuhalten, die das schaffen, was man selbst so gerne hätte.

Ein kostbares Geschenk

Erfolg bedeutet für mich vor allem mein Potenzial  mehr auszuschöpfen, statt meine Gaben und Fähigkeiten wie ein unausgepacktes Geschenk zu begraben.

Mies oder toll?

Fakt ist, dass es genauso viel Energie kostet eine mittelmäßige oder schlechte Beziehung zu führen, einen miesen Job zu haben oder einfach keinen Sport zu treiben. Fühlen wir uns gut, dann geben wir alles und investieren unsere volle Aufmerksamkeit und Power. Fühlen wir uns schlecht, nehmen wir Ärger, Frust oder sogar Kranksein in Kauf.

Der unbequeme Weg

Er kostet unterm Strich, vor allem langfristig, nicht mehr Kraft als der bequeme und meistens sogar weniger. Besonders deutlich wird das in Krisensituationen.

Kennst du den Spruch?

 

„Wenn Du tust was Du immer getan hast, wirst Du
auch nur bekommen, was Du immer bekommen hast.“

 

Und ich setze noch eins drauf
Denn Du bekommst zukünftig immer weniger, wenn Du das tust was Du schon immer getan hast.

Freiheit – das tun was ich möchte

Für mich bedeutet Freiheit mittlerweile etwas anderes als Bequemlichkeit, nämlich heute das zu tun worauf ich Lust habe, auch wenn das anstrengend ist, auch wenn ich oft noch damit hadere, weil es mir Angst macht. Auch wenn es manchmal Überwindung und Disziplin verlangt, gerade wenn ich etwas zum ersten Mal tue. Freiheit heißt für mich mein Potenzial auszuleben und wachsen können.

Bewegung im doppelten Sinn

Wenn ich mir ein Ziel setze, das nicht nur mich, sondern am besten gleich noch andere bewegt. Das erfüllt mich.

Angst vor der Größe

Wenn Du Dich klein machst, dient das niemandem. Es hat nichts mit Größe zu tun, wenn Du schrumpfst, damit andere um Dich herum sich nicht verunsichert fühlen.

Das eigene Licht erstrahlen lassen

Dann geben wir unbewusst anderen Menschen die Erlaubnis dasselbe zu tun. Wenn wir uns von unserer eigenen Angst befreit haben, wird unsere Gegenwart, ohne unser Zutun, andere befreien.

Lass uns einfach ein wenig mehr machen

Von dem, was auf Deiner Prioritätenliste ganz oben steht, was Dein Herz zum Singen bringt. Egal, ob Du in Deinem Beruf auf‘s nächste Level willst oder Dich der ganze Businesskram gar nicht interessiert. Egal, ob Du reisen oder den Traum vom Aussteigen endlich umsetzen möchtest.

Hau rein

Dann ist es halt anstrengend und kurzfristig anstrengender. Doch langfristig leichter als irgendwie frustriert herum zu eiern und sich mit einem Bruchteil des Potenzials zufrieden zu geben.

Bitte beachte, wir haben dazu nur dieses wahrscheinlich eine und kurze Leben.

Dieser Artikel wurde als Gastbeitrag auf https://jsandfriends.com veröffentlicht.