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In der Krise zeigt sich der Charakter.

In der Finanzkrise 2008 unterteilte Altkanzler Helmut Schmidt den Menschen und sein Verhalten in drei Kategorien: Normale Menschen, die irgendwann in der Jugend Äpfel geklaut hatten, die zweite hat eine kriminelle Ader und die dritte besteht aus Investmentbankern.

Und auch wenn diese Einschätzung mit der derzeitigen Krise sicherlich nicht gleichgesetzt werden kann, wirkt sie für den Charakter der Menschen und die Zustände im Land wie ein Brennglas. Plötzlich sieht und erlebt man vieles überdeutlich.

Zeit als kostbares Gut

In unserer sonst so schnelllebigen Zeit steht Zeit plötzlich mehr denn je zur Verfügung. Und obwohl sich viele in ihrem getakteten Alltag danach sehnen, fährt der Stresspegel hoch. So manche Angst macht sich breit und vieles wirkt existenzbedrohend. Manches ist neu zu organisieren und zu händeln.

Wie gehst du damit um?

Die Welt dreht sich weiter, wenn gleich langsamer. Die folgenden Botschaften sind daher eine Einladung an dich, Manches auf den Prüfstand zu stellen.

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Warum Selbstmitgefühl so wichtig ist.

Wie gehst Du mit Dir um? 

Eine Frage, die mir vor einiger Zeit im Zusammenhang mit Selbstwert, Selbstwirksamkeit und Selbstmitgefühl gestellt wurde.

Wert(e)voll leben

Zu erkennen, was uns wichtig ist, zeigen unsere Werte. Sie sind tiefste Überzeugungen, Ideale und Einstellungen und bilden den Maßstab für unser Denken, Reden und Handeln. Als Teil unseres Gewissens und unserer Moral bilden sie damit einen Kompass, und helfen uns gut durch unser Leben zu gehen.

Wo stehe ich im Leben?

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Mit diesen Wahrheiten kannst du deine Welt erobern.

Wenn Du zurückschaust auf das vergangene Jahr, dann hat sich sicherlich Einiges ereignet: Schönes und nicht so Schönes, hat sich Altes bewährt oder ist Neues hinzugekommen. So auch bei mir.

Einfach wohltuend

Das ist ganz normal und sicherlich nichts Tiefgreifendes, sondern einfach wohltuend, wenn sich so Manches erfüllt hat: auf der Karriereleiter aufgestiegen, mehr Kunden gewonnen, der Umzug in die neue Wohnung, endlich das ersehnte Auto in der Garage stehend und, und, und.
Keine Frage, all diese Dinge lassen durchatmen und schaffen vermeintliche Sicherheit, gerade in Zeiten wie diesen.

Ego versus Seelenheil

Darauf habe ich lange Zeit meinen Fokus gerichtet und immer darauf geschielt, so viel wie möglich zu erhalten. Doch wahre und vor allem dauerhafte Freude stellte sich nicht ein. All das hatte seinen Preis. Allem voran für mein Seelenheil, denn ich verlor den Blick für das, was mir wirklich wichtig war und am Herzen lag.

Werte und Fähigkeiten

Und genau das kann man nicht kaufen, um ein gelingendes und glückliches Leben zu gestalten. Um dies zu erhalten, sind das Entfalten und leben der eigenen Werte nicht nur eine Orientierung, sondern das A und O. Das hatte ich nicht gelernt, vor allem nicht, mich wichtig zu nehmen, mir meiner selbst bewusst zu werden.

Wissensriesen und Umsetzungszwerge

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Im neuen Jahr: „Was du willst, dass man dir tu …“

Wie werde ich glücklich?

Eine Frage die gerade zum Jahreswechsel häufig gestellt wird. Denn jeder möchte glücklich werden, sein und bleiben. Da bin ich keine Ausnahme. Und so begeben sich Viele auf die Suche.

Was passiert, wenn es bei der Suche bleibt?

Genau dann erkennt man, dass glücklich werden ein lebenslanger Prozess ist und nie aufhören wird. Glück sind Momente, die, je mehr wir sie sammeln, uns in gute Stimmung versetzen und zu neuen Ufern aufbrechen lassen. Langfristig werden wir optimistischer, achtsamer und sogar gesünder.

Glücksmomente

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Was dir hilft, deinen Träumen Leben zu schenken.

„Was machst Du eigentlich beruflich?“

Au weia, bei dieser Frage bekam ich lange Zeit ganz schnell „Kopfschmerzen“, denn ich wusste nicht so richtig, was und wie ich antworten sollte. Ich konnte nicht sofort ein Bild beim Gegenüber erzeugen, geschweige denn einen anerkannten Beruf nennen.

Und so eierte ich herum und erzählte von einem BWL-Studium und einigen Aus- und Fortbildungen im Persönlichkeitsbereich. Damit erzeugte ich vor allem Fragezeichen beim anderen. Ich konnte eben nicht sagen: „Ich bin Lehrer, Schreiner, Ingenieur …“

Auf der Suche nach Anerkennung

Mein BWL-Studium zog ich durch, um etwas „Vernünftiges“ vorzuweisen. Mehr nicht. Vielmehr war es der Mensch in all seinen Facetten, seinem Denken und Verhalten, was mich schon immer faszinierte. Und so saugte ich bereits in jungen Jahren förmlich alles auf, was mir darüber in die Finger kam, um mein Wissen zu vergrößern.

Bloß nicht festlegen

Doch je mehr mein unbändiger Wissensdurst gelöscht wurde, desto größer wurde meine Neugierde auf noch mehr. Kurzum, ich bekam einfach nicht genug. Und vor allem konnte ich mich nicht für eine Sache, für einen Beruf entscheiden.

Eine Scanner-Persönlichkeit

Ich war und bin eine sogenannte Scanner-Persönlichkeit. Also jemand, der sich

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Wie du garantiert gut für dich sorgst.

„Sie haben sich aus den Augen verloren.“ Auweia! Ein Satz, der mich ins Innerste traf.

Die reine Wahrheit

Eine Wahrheit, die ich mir bislang nicht eingestanden hatte, die in meinem Dasein gar keine Berechtigung hatte und im Alltag zwischen Terminen und Pflichten unterging.

Ins Aus geschossen

Natürlich war da eine Stimme, die immer wieder anklopfte. Doch ich hatte keine Zeit inne zu halten und zu lauschen. Nach meiner Auffassung stand ich fest im Leben, probierte Neues aus und ging auch mal unkonventionelle Wege. So dachte ich.

Enge und Freiheit

Kurzum, ich war einerseits unangepasst und auf der anderen Seite genau das Gegenteil. So pendelte ich zwischen Enge und Freiheit, zwischen Autonomie und Beziehung hin und her. Im Klartext, entweder war ich unselbstständig oder selbstständig tätig, gemeinsam oder allein unterwegs. Rein in die Box und raus aus der Box. Teilweise kam ich mir wie eine Reisende zwischen den Welten vor. Denn nichts konnte ich richtig leben.

Gefühl der Scham

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5 Wahrheiten, warum stolz sein glücklich macht.

„Was, das kannst Du auch?“

Ich bejahte, winkte aber schnell ab, war es ja nichts Besonderes. Jedenfalls nicht für mich.

Eine sinnvolle Tätigkeit

Mit großen Augen saß mein Gegenüber da, als ich auf- und erzählte, auf welche psychologischen  Aus- und Fortbildungen (Kommunikation – Energietherapie– HP Psychotherapie – Familienstellen/Gesprächstherapie-  Mentaltrainer…) ich in Sachen Persönlichkeitsentwicklung zurückgreifen konnte.

Ein Wow des anderen

Offensichtlich sehr beeindruckt, verstand mein Gesprächspartner gar nicht, warum ich mein enormes Wissen und auch mich so unbedeutend klein hielt.

Ich kannte es nicht anders

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Entfaltung

Achtsam sein und das Leben wird leichter und leichter und leichter …

Schüler: Ich möchte Achtsamkeit leben lernen.
Meister: Lerne und lebe einige Jahre und komme dann zur Prüfung.
Schüler: Ich bin soweit und habe alles gelernt.
Meister: Lass uns beginnen. Was steht rechts und links am Eingang?
Schüler: Verschämt packte er seine Sachen zusammen für ein weiteres Jahr.

Was bedeutet Achtsamkeit?

Mit allen Sinnen wahrnehmen was ist und jedem Moment die volle Aufmerksamkeit zu schenken. Und Aufmerksamkeit ist nicht dasselbe wie Denken.

Geist und Herz

Es geht nicht darum, die Beiden zu trennen, sondern sie in den gegenwärtigen Augenblick hineinzubringen. Dieses Gleichgewicht aufrecht zu erhalten ist nicht leicht, denn entweder wir verlieren uns im Mitempfinden, mit dem Leiden anderer oder wir erleben uns als kühle Beobachter.

Gemeinsame Qualitäten

Geist und Herz – tief zu fühlen und weise zu handeln. Es geht vor allem darum zu lernen, uns 

um uns selbst zu kümmern und Lebendigkeit in unserem Leben zuzulassen, tief in uns hineinzuschauen und das mit beiden Qualitäten gemeinsam zu tun.

Sich nach innen wenden

Das erfordert einen disziplinierten Weg zu gehen, um zu lernen, wie wir all dem, was von innen aufsteigt mehr Aufmerksamkeit widmen können. Nein, es ist nicht nur ein Akt der Technik, sondern ein Akt der Liebe. Es beinhaltet nämlich mit allen Sinnen aufzunehmen und uns liebevoll  anzunehmen, was dies mit uns macht und wo wir gerade sind.

Fürsorge und Mitgefühl

Zwei Qualitäten, die entstehen und ein zutiefst offenbarender Ausdruck sind, wenn wir uns anderen Menschen zuwenden. Egal, ob wir Hilfe anbieten oder empfangen.

Was uns stärkt

  • Im Hier und Jetzt mit allen Sinnen wahrzunehmen – sehen, hören, fühlen, riechen und schmecken. Im Moment verweilen und bewusst einzutauchen z.B. bei den Mahlzeiten, unter der Dusche, im Gespräch…
  • Die Wahrheit und den Moment anzunehmen, auch wenn wir uns innerlich dagegen wehren. Das bedeutet ggfs. eine andere Haltung oder Perspektive einzunehmen.
  • Die Wahrheit sagen, ohne zu urteilen oder Schuld zuzuweisen. Das bedeutet schonungslose Ehrlichkeit, vor allem zu uns selbst.
  • Nicht auf ein Ergebnis fixiert zu sein und nichts anderes mehr wahrzunehmen. Die kleinen Dinge machen das Leben aus.
  • Sich selbst freundlich und fürsorglich zu behandeln. Arbeiten mit dem was gerade ist und uns einladen in freundlicher Stimmung zu sein.
  • Inne halten- atmen – und der inneren Stimme Gehör schenken. Sie meint es immer gut mit uns.

Die Zeit und unsere Welt

Zeit wird zunehmend zum Luxus in unserer modernen und technisierten Welt. Umso schwieriger ist es oft den Moment bewusst festzuhalten und darin zu verweilen. Viele hassten von A nach B, sind schon beim nächsten Stepp der eigenen To-Do-Liste.

Sich erlauben zu sein

Einfach sein, sich liebevoll und achtsam zu begegnen wird immer mehr zur Kunst das Leben gelingend und glücklich zu gestalten. Es ist im Grunde einfach und doch oft nicht leicht. So stehen oftmals die eigenen Limitierungen, der Erwartungslärm im Außen, die eigenen Ansprüche und von anderen im Weg das Heute zu genießen. Viele versuchen dem durch entsprechende  Leistung und Verhalten gerecht zu werden.

Die Seele weint

Immer mehr, immer höher, immer weiter… All das führt nicht zur inneren Ruhe und Gelassenheit, sondern zu Stress und einem immensen inneren Druck. Sich keine Zeit für sich zu nehmen lässt die Seele weinen. Um auf sich aufmerksam zu machen, gibt der Körper erste Zeichen. Und wenn wir diese nicht ernst nehmen, werden die Zeichen krasser. Krankheiten, die uns zwingen Ruhe und Stille zuzulassen.
Wir wissen das tief in uns. Im Gegenzug steigen die Krankheitszahlen im Gesundheitswesen stetig an.

Die Modi wechseln

Was ist möglich? Wie geht es leichter? Was kann ich dafür tun? Vom Geber in den Empfangsmodus zu wechseln heißt nicht nur Ballast abzuwerfen, sondern vor allem gelassener den Herausforderungen zu begegnen und den Alltag entspannter zu meistern.

Achtsam leben

Einer meiner Big Five for Life heißt: „Ich bin achtsam im Umgang mit mir und anderen.“ Also mich  wichtig zu nehmen und gut für mich zu sorgen. Denn das hatte lange Zeit keinen Platz in meinem Leben.

Achtsamkeit und Atmen

Wahrnehmen, dass es möglich ist mit diesem ständig vorhandenen Rhythmus bei ganz alltäglichen Aktivitäten in Kontakt zu kommen – beim Duschen, Wäsche zusammenlegen, mit den Kindern spielen oder wenn du zum Arzt gehst oder vor deinem Computer sitzt… All das sind Gelegenheiten, um Achtsamkeit zu üben.

Verbindung aufzunehmen

Ich habe es mir zur täglichen Aufgabe gemacht, meine Achtsamkeit dauerhafter zu trainieren. Ich  schließe die Augen und fokussiere mich auf meinen Atem. Und egal wie turbulent gerade der Moment ist, ich halte inne und atme ganz bewusst ein und aus. Und wenn ich morgens nicht genügend Zeit von mind. 10 Minuten finde, dann verstreue ich die Übung über den ganzen Tag. Und zwar ganz allein für mich – wartend an der Ampel, beim einkaufen, auf der Toilette… Eine Übung, die mich im Laufe der Zeit ruhiger und gelassener werden lässt.

Eine Einladung an dich – Autor des eigenen Lebens

Jeder von uns sollte zur Erkenntnis gelangen, dass er Autor seines Lebens ist und auf dem soliden Boden seiner eigenen Erfahrungen steht. Auch wenn diese Arbeit gewöhnlich alleine mit sich stattfindet, macht ein achtsamer Umgang das Leben leichter und leichter und leichter…

Dieser Artikel ist auch als Gastbeitrag bei www.jsandfriends.com veröffentlicht. 

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Was Veränderungen bewirken können.

„There is no change without change of routines.“ 
(Nichts ändert sich ohne Änderung von Gewohnheiten.)

Wow, welch treffende Aussage!

Wie oft versuchen wir Situationen oder Umstände, die im Alltag oder Arbeitsleben belastend sind, zu ändern. So gibt meist der Kopf vor, was getan oder gelassen werden sollte. Doch das Herz hat das eigentliche Sagen und doch hören Viele nicht hin und trauen sich nicht, Neues zuzulassen oder Risiken einzugehen. Viel zu groß ist die Angst, dass sich das Leben drastisch verschlechtern könnte.

Sein eigener Gefangener

Auch ich war lange Zeit regelrecht gefangen in meinen Überzeugungen, die ich gar nicht mehr hinterfragt habe und automatisch vertraute und die längst zu Gewohnheiten geworden waren. Die Krux war, dass ich keine anderen Möglichkeiten mehr zuließ.

Dieser Hunger nach Leben

Und auf der anderen Seite war da dieser Hunger nach Leben, nach dem befriedigen meiner Bedürfnisse nach Entwicklung, Abenteuer und vor allem nach Freiheit in meinem Alltag und Arbeitsleben.

Was will ich wirklich?

Rückblickend wusste ich lange Zeit nicht so recht was ich wirklich wollte. Nur einfach raus aus dem Hamsterrad, aus dem Trott, aus dem getakteten Alltag, dem Job, dem Terminkalender gefüllt mit Dingen, die mir nicht wirklich am Herzen lagen. Sie sicherten mein Auskommen und meine Existenz. Mehr nicht.

Doch was sollte ich tun?

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dubbio e certezza

Eine Wahrheit, die dir ermöglicht mehr du zu sein.

„Was machst du beruflich?“

Im Grunde eine harmlose Frage. Dennoch…

Ich konnte lange Zeit nicht eindeutig antworten. Denn vielseitig zu sein, mich mit vielen Dingen zu beschäftigen und mein Wissen stets zu erweitern, wertete ich ab.

Wie ticken Menschen? Frühe Faszination

Der Beginn war das Handlesen. Welche Linien und Zeichen gaben Aufschluss über den Menschen und sein Schicksal? Ich konnte nicht genug davon bekommen und wollte mehr. Ich erweiterte mein Wissen im Bereich Kommunikation, Körpersprache und Gesichtslesen. Bücher und Kurse säumten meinen Weg. Ich stieg noch tiefer ein, mein Wissensdurst war unaufhaltsam. Mit der psychologischen Astrologie – nein keine Wahrsagerei – erhielt ich ein weiteres Instrument Menschen zu erkennen und zu verstehen.

Einfach nicht genug!

Damit konnte nach meiner Überzeugung anderen nicht geholfen werden und so machte ich munter weiter. Der Mentaltrainer folgte dem Heilpraktiker für Psychotherapie, der Farbdialog, einem Bereich der Kunsttherapie, folgte der Familienskulptur-Ausbildung, also systemischem Stellen und der Gesprächstherapie nach Rogers. Und dann war da noch die Gesundheit, Fitness und die Körperlichkeit. So ließ ich mich zum PSE-Energietherapeuten ausbilden und erfuhr Lösungen wie alte ungelöste Konflikte, oft unbewusste Verstrickungen, den eigenen Energiehaushalt lahm legten. Daneben ließ ich mich zum Aerobic- und Steptrainer ausbilden und schaffte es bis zur A-Lizenz.

Lachendes Ego, weinende Seele!

Im Außen erntete ich oft Bewunderung für mein aktives Tun. „Warum gibst du dein Wissen nicht in die Welt? Du kennst doch so viele Problemlösungen?“ Mein Ego war zwar geschmeichelt, doch meine Seele war nicht bereit dafür. Meine Angst nicht gut genug zu sein war riesengroß und bremste mich aus. Ich wollte mich weder blamieren, noch verurteilt werden, sich andere von mir abwenden und ich schließlich einsam und allein zugrunde gehen würde.

Wankendes Weltbild

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